Das österreichische Standarddeutsch ist lebendig und dynamisch. Das Phänomen des Sprachwandels in Österreich ist ein faszinierendes Phänomen. Dieses wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, darunter fallen Dialekte, Migration und Medien. Im Folgenden wird auf die einzelnen Punkte genauer eingegangen.

Dialekte

In Österreich gibt es eine Vielzahl von Dialekten. Sie sind stark regional geprägt und identitätsstiftend. Sie tragen zum Sprachwandel in Österreich bei, indem sie die österreichische Standardsprache der jeweiligen Region beeinflussen.

Migration

Besonders seit den 1960er Jahren kommen viele Menschen nach Österreich und bringen ihre Sprachen mit. Die Einwanderung von Menschen mit unterschiedlichen Muttersprachen hat einen erheblichen Einfluss auf den Sprachgebrauch in Österreich. Somit werden heutzutage in Österreich über 250 Sprachen gesprochen. Manche Wörter aus anderen Sprachen sind mittlerweile so gebräuchlich, dass sie eine Bereicherung der österreichischen Varietät darstellen. Man denke hier an Wörter wie „lecker“, „Sushi“, „Hummus“, „Wodka“, …

Medien

Ebenfalls entscheidend für den Sprachwandel in Österreich ist die Rolle der Medien. Durch Filme und Soziale Medien verbreiten sich neue Wörter und Redewendungen in Windeseile. Im Besonderen bei der jüngeren Generation kann man einen starken Einfluss des Sprachgebrauchs durch Serien, Podcasts und Musik bemerken. Besonders Wörter der bundesdeutschen Varietät finden auf diesem Weg Einzug in die österreichische Varietät.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Sprachwandel in Österreich eine spannende Dynamik zwischen Tradition und Moderne darstellt. Die Vielfalt der Dialekte sowie der Einfluss von Migration und Medien machen die sprachliche Landschaft Österreichs einzigartig und lebendig.


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