Mag. phil. Barbara Fichtenbauer, MA
Übersetzerin, Lektorin & Sprachtrainerin
Qualifikationen
- Masterstudium Übersetzen Deutsch, Französisch, Spanisch
(Abschluss: 2013, Master of Arts; Universität Wien) - Diplomstudium Französisch, Wahlfach: Spanisch
(Abschluss: 2010, Magistra der Philologie; Universität Wien) - Weitere Spezialisierung: Übersetzen in Einfache & Leichte Sprache
- Zertifizierte DaF/DaZ-Trainerin mit langjähriger Erfahrung in der Jugend- und Erwachsenenbildung
- Zertifizierung: ÖIF (Integrationskurse, Prüferin für DTÖ und Integrationsprüfung B1) und ÖSD (Prüferin für ÖSD A1-C1, Prüferin für Integrationsprüfung A2 & B1)
- Kurse: „Onlinekurs zu digitalen Werkzeugen für ErwachsenenbildnerInnen“ und „Die digitale Praxis für ErwachsenenbildnerInnen“
Wer steckt hinter Barbel?
Mein Vorname Barbara ist ein lautmalerisches Wort aus dem Griechischen und bedeutet „die Fremde“; eine Bedeutung, die ich erst vor einigen Jahren schätzen lernte.
Während meiner Schulzeit entschied ich mich für Französisch. Meine Begeisterung für diese Sprache war unbeschreiblich. Ein ganz besonderer Moment: das erste Mal in Paris zu sein und unter dem Eiffelturm zu stehen.
Nach der Schule absolvierte ich das Diplomstudium Französisch mit Wahlfach Spanisch. Neben der Verbesserung meiner Sprachkompetenz besuchte ich Lehrveranstaltungen der Linguistik, Landes-, Literatur- und Medienwissenschaft. Parallel dazu gab ich Fremdsprachenunterricht in Französisch und Spanisch.
Nach meinem Abschluss begann ich in der Erwachsenenbildung als Sprachtrainerin für Deutsch als Fremdsprache zu arbeiten und hatte viel Freude daran, Menschen aller Kulturen, Sprachen und Mentalitäten meine Muttersprache beizubringen.
Kurze Zeit später entschloss ich mich, Übersetzen mit der Sprachkombination Deutsch, Französisch, Spanisch mit dem Schwerpunkt Literaturübersetzung zu studieren. Während des Studiums baute ich in erster Linie meine translatorischen Fähigkeiten aus und konnte unter anderem bei der Übersetzung einer Ausstellung („Europäische Schicksale – europäische Perspektiven / Autoren europäischer Identität“) am ZTW in Wien sowie eines Buches („Briefe an einen jungen Marokkaner“, Abdellah Taïa) mitwirken. In dieser Zeit entwickelte sich auch meine Liebe zum Reisen. Ob Ecuador, Mexiko, Frankreich, Spanien, Bosnien, Malaysia oder Australien; jedes Land faszinierte mich auf seine Weise und erweiterte meinen Horizont – auch auf sprachlicher Ebene.
Nach zwei Jahren im arbeitsmarktpolitischen Bereich als Sprachtrainerin für Deutsch als Fremdsprache und für Fachkurse (Gesundheit und Pflege, Handel und Verkauf) war es mit Anfang 2016 dann soweit. Eine Idee, die über längere Zeit gereift war, wurde in die Tat umgesetzt: Ich machte mich selbstständig. Aus meiner Liebe zu Sprachen und zu Menschen ist mein Beruf geworden.
In den vergangen Jahren war ich als Übersetzerin, Lektorin, Sprachtrainerin sowie Lehrende an der FH Krems, dem Sprachzentrum der Universität Wien und dem Sprachenzentrum der Wirtschaftsuniversität Wien tätig. Mit Herbst 2023 habe ich meine Tätigkeit als Auslandslektorin an der Universität und am Österreichinstitut in Wrocław, Polen, aufgenommen. Mein Herz geht beim Feilen an Texten im Bereich Tourismus, Umwelt und Marketing sowie beim Unterstützen des Spracherwerbs auf. Die Arbeit bietet die Möglichkeit, in unterschiedlichste Themen und Gedankenwelten einzutauchen.
Meine Begeisterung für Sprachen drückt sich auch in dem Wort Barbel aus, das ein Wortspiel zwischen meinem Vornamen und der Geschichte vom „Turmbau zu Babel“ ist. Letztere assoziiert man gerne mit Sprachenvielfalt wie auch Sprachverwirrung. Da Türme bauen keine Lösung ist, möchte ich Brücken bauen und Kommunikation zwischen Menschen aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturkreisen ermöglichen.